LuftlandefernmeldeLehrBataillon 9

Am 1. April 1981 wird das Luftlandefernmeldebataillon 9 umbenannt in Luftlandefernmeldelehrbataillon 9.

Am 27. März 1982 übernimmt Oberstleutnant Mösinger das Bataillon als Kommandeur. Herausragende Ereignisse sind in den folgenden Jahren: 1985 Zulauf der neuen Richtfunktrupps im Rahmen des AutoKo-Systems II, Großer Zapfenstreich in Weilheim, 1986 Übergabe der neuen Richtfunkmultiplextrupps an die Truppe durch den Inspekteur des Heeres, Generalleutnant von Sandrart, Großer Zapfenstreich in Starnberg, 1987 Übergabe des Bataillons an Oberstleutnant Braun, 1988 Tag der offenen Tür und Verleihung eines Fahnenbandes des Bayerischen Ministerpräsidenten, 1989 Garnisionfest 30 Jahre Standort Pöcking und Serenade in Pöcking, 1990 Übergabe des Bataillons an Oberstleutnant Denecke. 1991 Einsatz von Soldaten aus dem Bataillon im Rahmen der humanitären Hilfsaktion KURDENHILFE im iranisch-irakischen Grenzgebiet. Unerwähnt sollen nicht bleiben die zahlreichen militärischen und gesellschaftlichen Veranstaltungen mit den französischen und amerikanischen Patenschaftsverbänden, die Veranstaltungen mit dem Pöckinger Faschingsclub und anderen Pöckinger Vereinen und die von dem Fallschirmsportclub des Bataillons durchgeführte Freifallsprünge im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit.

Am 1. Februar 1992 geht der Lehrauftrag des Bataillons auf das Gebirgsfernmeldelehrbataillon 8 in Murnau über. Vom 8. bis 10. Mai 1992 wird von der Gemeinde Pöcking, den Pöckinger Vereinen und dem Bataillon ein dreitägiges Garnisonsfest an lässlich der bevorstehenden Auflösung des Bataillons veranstaltet. Am 29. September 1992 tritt das Bataillon zu seinem letzten Appell an. Oberstleutnant Denecke, der letzte Bataillonskommandeur, gibt die Truppenfahne an den Schulkommandeur, Brigadegeneral Bader, zurück. Das Luftlandefernmeldelehrbataillon 9 ist mit Ablauf des 30. September 1992 aufgelöst. Ehemalige Angehörige des Bataillons haben 1992 den Traditionsverband Luftlandefernmeldelehrbetaillon 9 gegründet, um die Tradition und die Erinnerung an das Bataillon sowie die kameradschaftliche Verbundenheit aufrechtzuerhalten.

Quelle: Antenne Ausgabe 3/2006 (Text: StFw a.D, Peter Weigmann)