Luftlandefernmeldebataillon DSO

2008 wurden die beiden selbständigen Luftlandefernmeldekompanien 100 und 200 aufgelöst, Personal und Gerät für die Aufstellung des Luftlandefernmeldebataillon DSO herangezogen. Der neue und einzige Standort der Luftlandefernmelder war nun Stadtallendorf. Innerhalb kürzester Zeit wurde ein Bataillon mit 6 Kompanien aus der Taufe gehoben: eine Stabs- und Versorgungskompanie,  zwei Gefechtsstand- und zwei Fernmeldekompanien, dazu eine Einsatzunterstützungskompanie, in der auch die allgemeine Grundausbildung durchgeführt wurde.

Mit der Aufstellung ging auch im Bereich der Fernmeldetechnik eine deutliche Qualitätssteigerung einher, um so in kürzester Zeit alle Informationen in Wort, Schrift, Bild und Daten zur Erstellung eines stets aktuellen Lagebildes zur Verfügung zu stellen.

Unter dem Motto „Einsatzbereit. Jederzeit. Weltweit“ hatte das Bataillon den Auftrag die Gefechtsstände der Division Spezielle Operationen fernmeldetechnisch auszustatten und zu betreiben – auch im Verbund mit internationalen Partnern.

Im Jahre 2009 verlieh der Bundesminister der Verteidigung Dr. Jung dem Bataillon den Beinamen „Hessischer Löwe“. In den sechs Jahren seines Bestehens nahm das LLFmBtl DSO an zahlreichen Inlands- und Auslandsübungen teil. Mit der 6. Kompanie nahm es neben dem Auftrag als Divisionsfernmelder auch einen Grundausbildungsauftrag wahr. Es zeigte aber nicht nur im militärischen, sondern auch in zivilen und sozialen Bereichen Engagement in und um den Standort Stadtallendorf.

Im Rahmen der Umstrukturierung der Division Spezielle Operationen (DSO) zur Division Schnelle Kräfte (DSK) wurde das Bataillon 2014 aufgelöst und die Fernmeldekomponente in die Stabs- u. Fernmeldekompanie DSK integriert.

Standort

Stadtallendorf
2008 bis 2014